Schmied

Schmied
Schmied [ʃmi:t], der; -[e]s, -e:
Handwerker oder Facharbeiter, der besonders Eisen (in glühendem Zustand) durch Formen mit dem Hammer (auf einem Amboss) bearbeitet, formt:
er ist gelernter Schmied; das Pferd muss zum Schmied.
Zus.: Hufschmied, Kesselschmied.

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Schmied 〈m. 1
1. Handwerker der Eisenverarbeitung, der (glühendes) Eisen mit dem Hammer formt
2. in der Industrie beschäftigter Handwerker, der an speziellen Maschinen Bauteile aus Metall fertigt u. bearbeitet
[<ahd. smid, got. aiza-smiþa „Erzschmied“; zu idg. *smei-, *sməi, *smi- „schmitzen“]

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Schmied , der; -[e]s, -e [mhd. smit, ahd. smid, eigtl. = jmd., der mit einem scharfen Werkzeug arbeitet; Schnitzer]:
a) Handwerker, der glühendes Metall auf dem Amboss mit dem Hammer (1) bearbeitet, formt (Berufsbez.):
er hat S. gelernt, ist S.;
b) Facharbeiter od. Handwerker, der [Werk]stücke aus Metall erhitzt, härtet o. Ä. u. sie mit handwerklichen Arbeitsmitteln od. maschinell (für die Weiterverarbeitung zu Metallerzeugnissen) in eine bestimmte Form bringt (Berufsbez.)

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Schmied,
 
Wieland, Schriftsteller und Kunstkritiker, * Frankfurt am Main 5. 2. 1929; war u. a. Redakteur, Verlagslektor und Hauptkustos der Nationalgalerie Berlin, 1981 Direktor der Internationalen Sommerakademie Salzburg, 1986-94 Professor an der Kunstakademie in München. Lyriker, Essayist sowie Verfasser kunstgeschichtlicher Abhandlungen und Monographien.
 
Werke: Essays und Abhandlungen: Von den Chinesen zu den Kindern (1957); Das Poetische in der Kunst (1960); C. D. Friedrich (1975); Andere Stimmen (1984); De Chirico und sein Schaffen (1989); Berührungen. Von Romako bis Kokoschka (1991); Ezra Pound (1994).
 
Gedichte: Landkarte des Windes (1957); Schach mit Marcel Duchamps (1980).
 
Herausgeber: Matta, Ausstellungskatalog Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München (1991).

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Schmied, der; -[e]s, -e [mhd. smit, ahd. smid, eigtl. = jmd., der mit einem scharfen Werkzeug arbeitet; Schnitzer]: a) Handwerker, der glühendes Metall auf dem Amboss mit dem ↑Hammer (1) bearbeitet, formt (Berufsbez.): er hat S. gelernt, ist S.; b) Facharbeiter od. Handwerker, der [Werk]stücke aus Metall erhitzt, härtet o. Ä. u. sie mit handwerklichen Arbeitsmitteln od. maschinell (für die Weiterverarbeitung zu Metallerzeugnissen) in eine bestimmte Form bringt (Berufsbez.).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Schmied — is a surname of German origin [http://www.ancestry.com/learn/facts/fact.aspx? fid=5 fn= ln=Schmied] . Its meaning is derived from the German word Schmied, which is a smith (of tin, gold, silver, or other metal). Common variations are Schmitt,… …   Wikipedia

  • Schmied — der; (e)s, e; jemand, der beruflich Metall, besonders Eisen, bearbeitet und formt, nachdem er es stark erhitzt hat: Der Schmied steht am Amboss || K: Dorfschmied, Goldschmied, Hufschmied, Kunstschmied, Waffenschmied …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • Schmied — Sm std. (8. Jh.), mhd. smit, ahd. smid, as. smith Stammwort. Aus g. * smiþa /ōn m. Schmied , auch in gt. aiza smiþa, anord. smiđr, ae. smiþ, afr. smith. Die Bedeutung war ursprünglich wohl allgemeiner; vgl. ahd. smeidar Künstler, Bildner und… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

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  • Schmied — Schmied, s.v.w. Glockenvogel (s. Fruchtvögel); auch die Schnellkäfer (s.d.) heißen Schmiede …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Schmied — Schmied: Die gemeingerm. Handwerkerbezeichnung (mhd. smit, ahd. smid, got. in der Zusammensetzung aiza smiÞa »Erzarbeiter«, engl. smith, schwed. smed) beruht auf einer Bildung zu der idg. Verbalwurzel *smēi »schnitzen, mit scharfem Werkzeug… …   Das Herkunftswörterbuch

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